Kann man Lipödem Schmerzen durch antientzündliche Ernährung beeinflussen?

Jeden Tag, an dem uns unser „zweites Ich“ begleitet und ärgert, unser ungeliebter Mitbewohner, das Stück Ballast unseres Körpers, welches wir ungefragt mit uns herumtragen müssen, greifen wir nur zu gerne nach jedem Strohhalm der sich auftut, um diesen Feind loszuwerden oder wenn dies schon nicht gelingt, wenigstens ein weiteres Vordringen in unsere empfindliche Frauenhülle zu verhindern. 

Meinen ungebetenen Gast nenne ich gerne Magdalena – ich hatte mal eine solche Magdalena als Kollegin. In meinen Augen hatte sie den perfekten Körper, perfekten IQ, perfekte Partnerschaft und Familie. Sie bekam immer alles was sie wollte, sie wurde gelobt, gefeiert, bevorzugt. Pech schien sie nie zu haben, nicht einmal einen verdammten Pickel während der Periode bekam sie. Sie war genau das beste Beispiel an Mensch, den wir so hassen, wenn wir selbst mit uns hadern. 

Und daneben stand ich, als unperfekte, mit gerade mal 1,60 cm Körpergröße und noch dazu Lipödem-leidende, bestrumpfte Kollegin, die in Kittel und Hose aufgrund der Proportionen und Maße wie ein Schlumpf aussah. Und immer wenn es Kuchen oder Leckereien gab – und das passiert in Klinik & Co fast täglich, denn immer wieder fallen Geburtstage, Verabschiedungen oder Mitbringsel an – brauchte ich bloß die Teiglinge ansehen. Schwupps, folgten am nächsten Tag Lipödem Schmerzen, Sodbrennen und 4 kg mehr auf den Hüften. 

So kann es doch nicht weitergehen? 

Klar wusste ich: ​Die Fettzellen beim Lipödem sind diätresistent, nehmen Fett zwar auf, geben es aber nicht mehr ab. Das heißt, jegliche Gewichtszunahme war tödlich für mich. Am besten nie wieder Eis, Pizza, Kuchen, Schokolade … 

Aber es musste doch auch mal eine Ausnahme geben können, ohne jedesmal nachfolgend nicht mehr aus dem Haus zu wollen und nur noch in Schlabber rumzulaufen? Und wieso geschieht das zur Hölle überhaupt? Das ist doch kein Leben! 

Fragile Gefäße, chronische Entzündungsprozesse 

Beim Lipödem kommt es zu einer vermehrten Gefäßdurchlässigkeit. Das heißt, dass aus den Kapillaren (den feinsten Blutgefäßen unseres Körpers) mehr Eiweiss und mehr Wasser samt Fett in das Gewebe fließen. Weitaus mehr, als vom Lymphsystem wieder aufgenommen und abtransportiert werden kann. 

Diese Verletzlichkeit der Blutgefäße erklärt übrigens auch die Neigung zu den uns bekannten, häufigen Blutergüssen an den Beinen! 

Das Eiweiß bleibt so dann im Gewebe, wo es das Gemisch aus Wasser und Fett schließlich an sich bindet. Es entstehen sekundäre Ödeme. Das unliebsame Fett lagert sich im Unterhautgewebe an, von wo es kaum mehr mobilisiert werden kann und alleinige Reduktionsdiäten nur zu Beginn, wenn auch normales Übergewicht / Fettgewebe besteht, initial zu einer Gewichtsabnahme führen. Am Ende jedoch bleibt immer Lipödem Fett an den betroffenen Körperzonen übrig.

Zusätzliches Laster unseres Gewebes: es liegt eine schleichende „Entzündung“ in diesem krankhaft veränderten Fettgewebe vor. Ich setze das Wort Entzündung bewusst mal in “…”, denn dies soll nicht heißen, dass es bei Lipödem Gewebe möglich ist, diese Entzündung laborchemisch nachzuweisen, wie es bspw. bei einer Kniegelenksentzündung oder einer Infektion der Fall ist. Bei diesen ist oft eine unspezifische “CRP”-Erhöhung im Blut und ggf. eine Vermehrung der weißen Blutkörperchen nachweisbar. 

Verklebte Faszien bei Lipödem

Im Falle unseres Lipödem Gewebes kommt es eher zu einer Produktion von unterschiedlichen, diversen Entzündungsstoffen sog. Mediatoren an Ort und Stelle, im Gewebe selbst. Diese Botenstoffe führen wiederum vor Ort zu einer Art Reizung von feinen Nervenendigungen, was dann schließlich die uns bekannte Schmerzhaftigkeit des Gewebes an Beinen, Armen o. Ä. erklärt. Manche Quellen erklären den Schmerz des Lipödems zu Teilen auch durch ein verklebtes Fasziengewebe.

Faszien sind die feinen bindegewebigen Häute, die z. B. Muskelstränge umhüllen. Liegt nun ein gestörter Lymphabfluss vor, wie er beim Lipödem früher oder später typisch ist, kommt es zu einer Ansammlung von Fibrinogen (einem Blutgerinnungsfaktor) in den Lymphbahnen und infolgedessen zu einer Verklebung der Faszien. Daher hört man auch von manchen Physiotherapeuten die Worte “Rollen Sie sich abends mal über die Blackroll?” … Nein, ich rolle am späten Feierabend höchstens noch ins Bett, leider. Aber wer dafür Zeit und Muße hat und das schon einmal ausprobiert hat, der weiß, wie weh das bei unserem Gewebe tut. AUTSCH! Gratis blaue Flecken als Mahnmale werden zur Tagesordnung. Aber wir Lipödem Mädels wissen ja, wer schön sein will, muss leiden! Und alles ausprobieren.

Warum Übergewicht bei der Entzündungsbildung so relevant ist 

Eine Entzündung im Körper lässt sich nicht nur mit Arzneimitteln, sondern auch mit der Nahrung bekämpfen. 

Normalerweise versucht unser Körper, mit einer Entzündung diverse Noxen die ihm Schaden zufügen, zu beseitigen. Gelingt das, verschwindet die Entzündung, ist der Versuch erfolglos, wird die Entzündung chronisch. Viele sogenannte Wohlstandskrankheiten gehen mit einer chronischen Entzündung einher, auch die Adipositas (Fettleibigkeit). In der TU München beispielsweise ließ sich schon belegen, dass erhöhte Spiegel von inflammatorischen Zytokinen (also u. a. die oben genannten Botenstoffe im Gewebe!) eine Gewichtszunahme voraussagen. Alle Achtung! 

Weniger Körpergewicht in Fettform = weniger Entzündung 

Tatsächlich ja! Denn, bei einem Überangebot an Energie – was heutzutage im Vergleich zur Steinzeit ja nicht schwierig ist zu bekommen – entstehen aus den Fettzell-Vorstufen die sesshaften, fertig ausgebildeten Fettzellen (Adipozyten). Und diese überwiegen bei Übergewicht ja (ADIPO-S I T A S) … Aber wer kann schon bei unserem übermäßig an jeder Ecke lockenden Versuchungen aus Zucker und Fett ständig widerstehen, man bedenke der morgendliche Weg am Bäcker vorbei, wo alles so wärmend duftet. … hmmmmm …

Aber zurück zum Thema: die fiesen Fettzellen, die Adipozyten, die nun in der Überzahl vorhanden sind und dem Körper evolutionär bedingt nicht in den dauerhaften Kram passen, werden schließlich von Abwehrzellen unseres Körpergewebes angegriffen. Diese Abwehrzellen bilden schließlich – na was wohl – Entzündungs-Botenstoffe und versuchen nun mit aller Macht, als Abwehrtruppe die Gegenpartei aus Adipozyten aufzulösen. Und warum haben wir hier dann erst Recht den Salat? Weil bei den meisten Lipödem Patientinnen alles zusammenkommt, was Böse und Böse ist: Fett als Adipozyten in Form von Übergewicht und das schlimme Lipfett, welches eh schon genetisch verändert ist, dem Körper auch hier zu viel ist und immer mehr wird. Es kommt zum krönenden Abschluss zum absoluten Entzündungs-Arousal!

Und bei allgemeinem Übergewicht haben wir die Adipozyten nicht nur in den Beinen und Armen. Muskel, Gehirn, Bauch, Brust, Po, Leber, Bauchspeicheldrüse …

Ich wundere mich dann nach exzessivem, monatlich unaufhaltsamen Schnöker-Konsum über Sodbrennen, Wassereinlagerungen, Magenschmerzen, fahle Haut, Pickel und Kater-Kopfschmerz…. 

“Du bist was du isst.”

Deutscher Philosoph Ludwig Feuerbach 1804–1872

Zu Recht ein weiser Satz, sage ich heute. Hätte ich damals schon gewusst, was später mal auf mich zukommt, hätte ich dann die Entwicklung des Übels, meiner liebsten Magdalena, hinauszögern oder gar bremsen können? Schließlich bin ich als Kind auch mit Hausmannskost, Maggi-Tüten und dem schönen Sonntags Crossaint aufgewachsen. 

Die Nahrung spielt in diesem Zusammenhang eine wichtige Rolle, die über ihre Funktion als Energielieferant hinausgeht. Denn es ist nicht egal, in welcher Form die Kalorien zugeführt werden. Bestimmte Lebensmittel führen an sich schon zu einem Anstieg proinflammatorischer Botenstoffe. Dazu gehören zuckerreiche undraffinierte Lebensmittel, sowie zuckergesüßte Getränke. 

Antientzündliche Ernährung – viel Gemüse und Omega-3? 

Und umgekehrt? Kann man gegen die Entzündungsprozesse im Körper an-essen? Ja, sage ich heutzutage, genauso wie andere Ernährungsmediziner, Rheumatologen und Wissenschaftler.

Ein Beispiel: Patienten mit rheumatoider Arthritis konnten in einer Studie zur Ernährungstherapie ihre antientzündlichen Medikamente unter einer bestimmten Ernährungsweise deutlich reduzieren. Die Teilnehmer benötigten 32 Prozent weniger nicht steroidale Antirheumatika (z. B. Ibuprofen) und 15 Prozent weniger Corticosteroide (Kortison). Dies konnte allein durch die Umstellung auf eine vegetarische Kost mit erhöhter Zufuhr von Fischöl, Omega-3-reichen Ölen, weiteren antioxidativen Nahrungsmitteln und Vitamin D-Ausgleich geschafft werden. Über Vitamin D hatte ich in meinem Insta-Account ganz zu Anfang auch schon mal ein paar Worte verloren.

Viel Gemüse und Omega-3-Fettsäuren, viel Fisch und wenig bis kein Fleisch 

Die richtige antientzündliche Ernährung kann also viel dazu beitragen, Entzündungen z. B. bei Arthrose, Rheuma und Colitis einzudämmen. Sie kann Schmerzen und Beschwerden insgesamt verbessern. Wunder darf man jedoch keine erwarten. Jeder Körper ist leider unterschiedlich gestrickt. Auch wenn die Biochemie jeder Zelle gleich funktioniert, müssen wir uns dennoch damit zufrieden geben, dass es kein Patentrezept gibt, welches für jeden Menschen und jede Betroffene gleich funktioniert. Das wäre ja auch zu schön. 

Grob lässt sich sagen, bei Gemüse uneingeschränkt zulangen! Dazu ein bis zwei Handvoll zuckerarmes Obst am Tag, wie bspw. Beerenobst. In Gemüse, Beeren, Nüssen und Obst gibt es tausende sekundäre Pflanzenstoffe und alle diese wirken insgesamt entzündungshemmend. Auch einige Gewürze sind wie naturheilkundliche Medizin: Cucurmin in Kurkuma ebenso wie Ingwer und Chili können entzündungshemmend wirken. 

Vor allem Omega-3-Fettsäuren in pflanzlichen Ölen und Kaltwasserfischen haben ebenfalls einen antientzündlichen Effekt .

Omega-3-Fettsäuren (FS) sind vom Körper nicht selbst reproduzierbar und zählen zu den ungesättigten FS. Die wichtigsten dazu zählenden FS sind die Linolensäure, das DHA und EPA. Auf Zellebene sind sie wichtiger Bestandteil von Zellmembranen. In Bezug auf die o. g. Entzündungsprozesse im Körper ließ sich nachweisen, das o.g. FS fähig sind, die bereits benannten entzündungsfördernden Botenstoffe zu hemmen (Prostaglandine, Interleukine) und deren Herstellung aus ihren chemischen Vorstufen zu reduzieren. Auch senken sie die Konzentration an freien Radikalen und sorgen somit für eine Modulation der Immunantwort. 

Weniger Zucker, weniger Salz & weniger Fertigprodukte bitte

Was haben Lipödem und chronisch-entzündliche Erkrankungen gemeinsam? Einen vollgepackten Rucksack genetischer Schlechtigkeiten auf dem Buckel! Ernährung und Lebensstil sind daher Gift für uns Menschen, die aufgrund ihrer genetischen Veranlagung zu entzündlichen Erkrankungen neigen. Bestimmte Lebensmittel befeuern schließlich das Entstehen von Entzündungsprozessen zusätzlich. Süßes, Schweinefleisch, Weizenprodukte, Fastfood, Konservierungsstoffe, Alkohol und Omega-6-FS bilden entzündungsfördernde Substanzen. 

Antientzündliche Ernährung = Vitalstoffreich + Vitaminreich 

Gerade wir Lip-Patientinnen sind diejenigen, die aufgrund der Genetik sehr vitalstoffreich essen sollten. Unser Gewebe ist chronisch unterversorgt und schreit förmlich nach Vitaminen, Mineralstoffen und Spurenelementen! 

Antioxidative Vitalstoffe wie Vitamin A, Vitamin C und Vitamin E, Kupfer, Selen, Zink und Omega-3-Fettsäuren sind daher unumgänglich. Diese sollten jedoch nicht ohne vorherige Rücksprache mit einem guten Arzt und nicht ohne Voruntersuchung eines Blutbilds einfach irgendwie in irgendeiner Dosierung eingenommen werden, frei nach dem Motto, “ viel hilft viel“! Hinzu kommen, gerade beim Lipödem, diverse andere Zusatzstoffe auf biochemischer Ebene, welche nur von einem renommierten Arzt mit orthomolekularem Wissen dosiert und besprochen werden sollten. 

Natürliche Entzündungshemmer in der antientzündlichen Ernährung

Auf natürlichem Wege in der antientzündliche Ernährung aufzunehmende Entzündungshemmer gebe ich Euch mit auf den Weg:

  • Zitrone 
  • Magnesium 
  • fermentierte Lebensmittel:
    bspw. Sauerkraut, Tempeh, Kimchi, Kefir, Kombucha u. a.
  • Brokkoli 
  • Zwiebeln 
  • Knoblauch
  • Ingwer 
  • Kirschen und Blaubeeren 
  • Omega 3:
    Makrele, Hering, Lachs, Algen, Walnüsse, Leinsamen / Leinöl, Hanföl, Kürbiskern 
  • moderate Reduktion an schlechten, übermäßigen Kohlenhydraten (weißer Reis, Nudeln, Kartoffeln, Brot), d. h. Einstellung von übermäßigem Verzehr einer sehr kohlenhydrate basierten Ernährung hin zu einer kontrollierten Aufnahme von stärkehaltigen Lebensmitteln mit niedrig glykämischen Index (Vollkorn, Hülsenfrüchte, Gemüse, Obst) 

Antientzündliche Ernährung bei Lipödem – Resümee 

Aktuell gibt keine evidenzbasierte Lipödem-spezifische Diät bzw. Ernährungsform, da bislang keine randomisierten, kontrollierten Studien dazu publiziert werden konnten. Die bisherigen Ansätze beruhen im Wesentlichen auf empirischen Daten, biochemischer Prozesse und Zellbiologie sowie Beobachtungsstudien und zielen auf eine Reduktion des Körpergewichts, eine Hemmung der Entzündungsreaktion durch antioxidative und antientzündliche Komponenten und eine folgliche „Entwässerung“ und Entzündungsreduktion ab. 

Im Hinblick auf den hohen Anteil an Betroffenen mit Essstörungen und Adipositas sollte immer auch eine individuelle Anpassung an eine antientzündliche Ernährung erfolgen. 

Wie immer hoffe ich, dass Euch dieser Artikel gut informiert hat. Auch wenn wir für die Erkrankung Lipödem nichts können, können wir diese aber zumindest zu einem gewissen Grad mit beeinflussen. Die Erkrankung ist ebenfalls ein Spiegelbild dessen, was wir zusätzlich unserem Körper zumuten und anlasten. Helfen wir ihm, mit ständig vorherrschenden Entzündungsprozessen besser oder schlechter umgehen zu können?

Esst Euch gesünder! 🙂 

Eure Doc_Gerlach 


Wenn dir der Artikel gefallen hat, würde sich Nicole sehr darüber freuen, wenn du ihr eine virtuelle Tasse Kaffee spendierst!


Quellen – antientzündliche Ernährung

  • International Society of Lymphology, Campisi C, President of the Italian Society of Lymphangiology and of the ISL-Latin Mediterranean Chapter, Full Professor of Surgery, IRCCS University Hospital San Martino – IST National Institute for Cancer
  • Research, Genoa, Italy, NATURAL CUMARIN IN SURGERY OF LYMPHŒDEMA, September 2013, 24. ISL Kongress, Rom, Campisi C, , S. 137 
  • Lipoclinic Dr. Heck, Reine Frauensache – Das Lipödem aus gynäkologischer Sicht / Frau Dr. Heck-Kneissle 
  • Meier-Vollrath, Ilka; Schneider, Winfried; Schmeller, Wilfried, Lipödem: Verbesserte Lebensqualität durch Therapiekombination, Dtsch Arztebl 2005; 102(15): A-1061 / B-892 / C-840 
  • Caruana M, Lipedema: A Commonly Misdiagnosed Fat Disorder, Plast Surg Nurs. 2018 Oct/Dec;38(4):149-152. doi: 10.1097/PSN.0000000000000245
  • Anne M. Minihane, Low-grade inflammation, diet composition and health: current research evidence and its translation, Br J Nutr. 2015 Oct 14; 114(7): 999–1012
  • Földi E, Facts about lipoedema and lymph/lipoedema, 1st Jobst® Scientific Symposium, 2008 (ed.). Lymph/Lipoedema Treatment in Its Different Approaches. Wounds UK: Aberdeen (UK), 2009, pp. 36–40 
  • „Inflammation: The Real Cause of All Disease and How to Reduce and Prevent It“ Body Ecology 2006 (Entzündungen: Die wahre Ursache von allen Krankheiten und wie man sie reduzieren und verhindern kann) 
  • „Top 10 Anti-Inflammatory Foods Youve Got to Know“ the conscious life 2012 (Top 10 der entzündungshemmenden Lebensmittel, die Sie kennen sollten)
  • Shin HC et al., „An antioxidative and anti-inflammatory agent for potential treatment of osteoarthritis from Ecklonia cava“ Archives of Pharmaceutical Research 2006 29(2):165-171 (Ein antioxidativer und entzündungshemmender Wirkstoff von Ecklonia cava als potentielle Behandlung von Osteoarthritis)
dr. nicole gerlach lipödem mode

Author: Dr. Nicole Gerlach

Hi an alle Lip-Mädels da draußen! Mein Name ist Nicole Gerlach, ich bin 1983 geboren und Ärztin aus Leidenschaft. Nach einem langen vor-beruflichen Weg über die Biochemie, beschäftige ich mich nicht nur seit knapp zehn Jahren mit Sport- und Ernährungsmedizin und habe u. a. zuvor in Göttingen an Publikationen diverser Studien zu Morbus Alzheimer mitgewirkt. Aktuell bin ich nach fünf Jahren Tätigkeit im Fachbereich der Inneren Medizin nun in der ambulanten, allgemeinmedizinischen Versorgung tätig. Zudem habe ich Erfahrung in der Notfallmedizin sowie Phlebologie/Angiologie sammeln dürfen, was mir neben allem anderen Genannten mit am meisten am Herzen liegt und welches sich als Schwerpunkt nun in meinem seit dem 21.08.2020 eröffneten Instagram-Account @fragdochmaldiefrau_doctor bei Fragen & Hilfe rund um das Thema Lip- und Lymphödem widerspiegelt. Ein Thema, welches mir vor allem deswegen so sehr am Herzen liegt, da ich selbst betroffene Lipödemkämpferin bin und all mein gesammeltes Wissen und meine Erfahrungen mit jeder Mitbetroffenen und medizinisch Interessierten teilen möchte! Packen wir’s an!

Leave a Comment

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Diese Website verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre mehr darüber, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden.

  • Hallo Frau Dr. Gerlach,

    danke für diesen interessanten Artikel.
    Ich habe vor 4 Monaten meine Ernährung komplett umgestellt.
    Keinen Zucker, keine Süßigkeiten, sehr wenig Kohlehydrate dafür viel mehr Gemüse und keine Fleisch- oder Wurstprodukte mehr.
    Also einmal alles umgekrempelt und es war eine Herausforderung….
    Ich kann jetzt schon sagen, ich bereue es nicht.
    Meine Schmerzen in den Armen und Beinen haben sich um ca. 80% reduziert. Das hätte ich nie gedacht! Natürlich ist es nicht immer einfach auf die vielen leckeren Versuchungen zu verzichten. Aber nach diesem tollen Erfolg der Schmerzreduzierung fällt es mir viel leichter. Und ich sehe es mittlerweile nicht mehr als Verzicht. Meine Lebensqualität hat sich massiv verbessert. Ich bin sehr glücklich darüber und deswegen werde ich wacker weitermachen….
    Ich