Ein Jahr Post-OP: Was hat die Liposuktion bewirkt?

Zahlreiche Fragen, Unsicherheiten und Hoffnungen zum Thema Liposuktion wurden mir zugetragen und ich hoffe, ich kann mit den folgenden Zeilen die meisten eurer Fragen beantworten.

Liposuktion: Pre-OP – Von Verzweiflung, Geld und Schmerzen

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Wie oft saß ich im Auto, auf der Couch, beim Arzt und ließ die Tränen einfach laufen. Verzweifelt, hoffnungslos, dass dieser Zustand meines Lebens sich doch noch einmal zum Guten wendet. Ich habe trainiert, abgenommen, jeden Tag die Kompression getragen, eine Reha gemacht, … und nun habe ich den Kampf verloren. Fast unmöglich noch Auto- oder Bahnfahrten schmerzlos entgegen zu sehen, geschweige denn einen langen Flug zu buchen. Schlaflose Nächte raubten mir die Nerven. Die Sackgasse, in der ich mich wiederfand, nahm mir die letzte Kraft, den Kopf oben zu halten. Ich kenne also die Ausweglosigkeit, die einen zu der Entscheidung drängt, die Liposuktionen durchführen zu lassen. Auch wenn diese vermaledeiten Krankenkassen sie nicht übernehmen wollen. Aber der Preis für diesen Ausweg geht weit über das finanzielle hinaus.

Wir wollten nach unserer Hochzeit in den Flitterwochen in die USA fliegen. Ein Flug, dem ich mit wachsender Besorgnis entgegen sah. Wir hätten die Lymphmanschette ins Gepäck kriegen müssen. Und die Kompression, reicht das, sie 4 Wochen lang nur mit der Hand zu waschen? Wie sollte ich das überstehen, wenn ich keine halbe Stunde im Auto sitzen konnte? So kam mein Mann auf mich zu und nahm mir die schwerwiegende Entscheidung ab.

„Urlaub können wir immer machen. Wir sollten das Geld für unsere Flitterwochen in etwas besseres investieren.“

Die Anträge bei meiner Krankenkasse wurden abgelehnt und wir sahen uns vor einer Ausgabe von ca. 14.000 Euro für drei Liposuktionen. Was für eine Verantwortung lag in diesem Moment auf meinen Schultern. Das war einmal Traumurlaub USA und eine neue Küche in meinen Beinen und Armen. Und was passiert, wenn es nicht hilft? Wenn es Komplikationen gibt? Wenn es danach noch schlimmer aussieht? Ist es das Wert, unseren Traum aufzugeben und ein Jahr massive Einschränkungen in Kauf zu nehmen, nur um meiner Hoffnung nach Lebensqualität nachzugehen?

Ich bin froh, dass er mir diese Entscheidung abgenommen hat. Ich hätte es nicht übers Herz gebracht, wo es doch auch seine Flitterwochen gewesen wären.

Die Liposuktionen

Vier Tage nach unserer Hochzeit war es soweit und ich wurde zur ersten Liposuktion gebeten. Beiden Beinen wurde im vorderen Bereich eine Menge von ca. 4-5 Litern (so genau weiß ich das nicht mehr) abgesaugt. Das war bei meiner Statur eine gute Portion.

Von schrecklichem Schüttelfrost geplagt bin ich zwischen der Injektion der Tumeszenzlösung und der Absaugung aufgewacht. Aber das Team der Praxisklinik am Flüsschen sollte sich an diesem Tag nicht zum letzten Mal als vertrauenswürdig, herzlich und fürsorglich erweisen. Ich wachte also nach der Prozedur auf und, alter Schwede, das war hart. Mein Puls ist bei solchen Eingriffen immer ein wenig kritisch, aber wenn man literweise Flüssigkeit in die Beine gespritzt bekommt, muss man auch sehr dringend auf die Toilette. An einem Arm mein Mann, am anderen Arm die Schwester, half man mir beim Laufen, was ein schrecklich unangenehmes Gefühl war. Aufgedunsene taube Beine fühlen sich nicht besonders angenehm an. Aber der Horror sollte erst noch kommen.

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Die ersten Tage zuhause waren von Schmerzen, die heftigstem Muskelkater gleichen, und leckenden Löchern in meinen Beinen geprägt. Das Lecken allein ist nicht das Schlimmste, sondern der Verbandswechsel und der Versuch, die Kompression über die Pflaster zu heben, ohne, dass sie sich wieder aufrollen. Das Schlafen bei Nacht, ohne auf der Seite liegen zu können. Die Strumpfhose einen Monat Tag und Nacht tragen zu müssen. Und für mich persönlich, als sehr geruchssensibler Mensch, der „Gestank“ der Flüssigkeit, die meine Beine wieder verließ. Ich konnte das nicht ertragen und es ekelte mich an.

Die zweite Liposuktion verlief ganz nach Plan, denn das Klinik-Personal und ich waren schon ein eingespieltes Team. Mein Mann stand mir zuhause wieder die erste Woche tatkräftig zur Seite. Die Verbandswechsel liefen schon routiniert ab, ich wusste ungefähr, was auf mich zukam und die Schmerzen unterschieden sich nur darin, dass in der ersten Liposuktion die Innenseiten abgesaugt wurden und dieses Mal es die Außenseiten waren. Mir schmerzten die Hüften am stärksten, wobei nach der ersten mir die Knie am meisten zu schaffen machten.

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Komplikationen ernst nehmen

Die dritte Liposuktion sollte eine besondere Herausforderung werden, denn die Arme waren dran. Die Einschränkung könnt ihr euch wahrscheinlich vorstellen, aber diese ging überraschend schnell wieder vorbei. Eines Abends jedoch wurde mir schrecklich kalt und ich fror unaufhörlich. Ich packte mich mit Decken zu, machte mir eine Wärmflasche und trotzdem war mir kalt. Nach einiger Zeit kam ich endlich auf die Idee, mal Fieber zu messen. Jackpot: Ich hatte erhöhte Temperatur. Das prophylaktisch eingenommene Antibiotikum hat den Infekt nicht abwehren können und Eile war gefragt. Wir fuhren auf Rat meines operierenden Arztes zum ärztlichen Notdienst und bekamen ein auf Penicillin basierendes Medikament verschrieben. Es half und ich wurde gesund. Noch einmal wünsche ich mir diese Art von Abenteuer jedoch nicht.

Alles in allem ist das Vorhaben gut geglückt, alles zufriedenstellend verheilt und ich ward 11,4 Liter Lipödem-Fett leichter. Auf der Waage darf man die gleiche Zahl nicht erwarten, aber effektiv waren es vielleicht 3–4 Kilo Unterschied.

Der Alltag

Jeweils einen Monat nach den OPs musste ich mich noch sehr zurücknehmen und an Sport war nicht zu denken. Dadurch, dass wir alle Liposuktionen mit einem bis maximal eineinhalb Monaten Abstand duchgezogen haben, wuchs mein Hunger nach Bewegung unendlich an. Während der Heilung versuchte ich viel zu Fuß zu gehen, aber jede Erschütterung der Beine habe ich allzu deutlich gespürt. Es dauerte also seine Zeit, bis ich wieder Gewichte stemmen oder Joggen konnte. Nach ca. drei Monaten Post-OP war ich so langsam wieder normalisiert und das Gewebe gewann an Gefühl zurück, die Schwellungen blieben aus und ich konnte wieder unbeschwerter Leben.

Aufgrund meines Schreibtisch-Alltags hatte ich auf der Arbeit kaum Probleme, außer, dass Treppensteigen in den anfänglichen Wochen noch ein Problem darstellte oder ich öfter mal aufstehen musste. Aber sobald ich trocken war, ging ich wieder geregelt meinem Tagewerk nach.

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Liposuktion: Post-OP – Besserung, ja. Heilung, nein.

Und so stehe nun heute hier. Trage trotzdem meine Kompression, nachdem ich Monate der Abstinenz die Tendenz zu Einlagerungen und leichten seltenen Schmerzen bemerkte und denen sofort Einhalt bot. Ich würde meinen neu erlangten Gesundheitszustand auf keinen Fall gefährden wollen. Meine familiär bedingte Lymphschwäche ist leider nicht zu leugnen und ich fühle mich besser damit, die konservative Therapie fortzuführen. Ich wünschte, ich könnte euch schreiben, ich sei befreit. Ich hätte die Kompressionsbestrumpfung in die Ecke geworfen und wäre wie eine Elfe so leicht davongetanzt. Aber die Realität ist weitaus nüchterner.

Sicher, ich kann wieder Autofahren, ich fühle mich nicht mehr tagtäglich eingeschränkt, ich habe Ballast verloren. An den Armen hat der Eingriff optisch nicht viel verändert, doch auch hier hat es sich gelohnt und die Schmerzen sind deutlich zurückgegangen. Aber der Preis und der Aufwand waren hoch. So hoch, dass ich bete, das nicht noch einmal durchleben zu müssen. Es hat sich für mich gelohnt, aber ich kann euch keine eindeutige Empfehlung für oder wider diesen Schritt geben, denn letztendlich ist das Ergebnis stark von eurem Befund abhängig, die finanzielle Last erheblich und die benötigte Kraft dafür nicht immer aufzubringen. Mein Mann und unser Umfeld haben viel dafür getan, meinen Mut aufrecht zu halten, wenn ich ihn in Tränen erstickt habe. Und ich werde ihnen dafür auf ewig dankbar sein, denn ihr Umgang mit meiner Krankheit ist nicht selbstverständlich.

Heilen kann man ein Lipödem nicht. Man kann den Ist-Zustand deutlich verbessern, viele Schmerzen ersparen und ein leichteres Leben führen. Das Lipödem wird uns jedoch nach wie vor ein Leben lang begleiten, und wenn es nur Erinnerungen sind.

lipoedem mode liposuktion beine vorher nachher
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Caroline Sprott Lipödem Health-Influencerin Avatar

Author: Caroline Sprott

Caroline Sprott ist eine bemerkenswerte Persönlichkeit, die sich in der Welt des Lipödems engagiert. Geboren 1989 in Bochum, lebt sie nun in Augsburg. Ihre berufliche Laufbahn begann als gelernte Mediengestalterin, und sie arbeitet hauptberuflich im Marketing. Doch das ist nicht alles – Caroline ist auch Lipödem-Referentin, Autorin und Model. Sie hat sich dem Kampf gegen das Lipödem verschrieben und setzt sich leidenschaftlich für die Gemeinschaft der Betroffenen ein. Caroline gründete den Lipödem Mode-Blog, um ihre Erfahrungen und ihr Wissen mit anderen Betroffenen zu teilen. Sie möchte einen Ort schaffen, an dem Frauen mit Lipödem Informationen finden können, ohne den Umweg über private Facebook-Gruppen gehen zu müssen. Dabei verbindet sie ihre Leidenschaft für Mode mit ihrem Engagement für die Lipödem-Community. Einige interessante Fakten über Caroline Sprott: Stil und Mode: Caroline liebt Mode und sieht sie als Leidenschaft und Therapie zugleich. Sie lässt sich nicht von der Kompressionsbestrumpfung einschränken und setzt auf kreative Outfits. Stilikone: Ihre Stilikone ist Grace Kelly, eine Frau von natürlicher Eleganz und Inspiration. Lieblingsfarben: Moosgrün, Gelb, Pastelltöne und Marineblau. Schwäche für Tiere: Caroline grüßt jede Kuh – eine liebevolle Geste, die ihre Tierliebe zeigt. Wichtige Lebensphilosophie: Wissbegierig, neugierig und optimistisch zu bleiben – das Leben ist zu kurz, um auch nur einen Tag zu verschenken. Caroline Sprott ist nicht nur ein Model und Unternehmerin, sondern auch eine Gesundheitsinfluencerin, die sich für die Lipödem- und Lymphödem-Community einsetzt. Ihr Engagement und ihre positive Einstellung sind inspirierend.

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  • Vielen lieben Dank für deinen tollen Bericht und die Bilder!!

    Bei mir sind ja nun zum Glück auch alle OPs abgeschlossen und bisher bin ich auch froh, diesen harten Weg gegangen zu sein.

    Allerdings tut es mir für dich sehr leid, dass du nicht völlig schmerzfrei bist. Das ist extrem schade!

    Hast du mit Dr. Klein schon darüber gesprochen? Würde mich ja schon interessieren was er dazu sagt…

    Viele liebe Grüße
    Julia

    • Ich hab leider ein turbulentes Jahr hinter mir und habe es noch nicht geschafft, mit Dr. Klein einen Termin auszumachen. Aber was ich wüsste jetzt auch nicht, was er tun könnte. Mir geht es ja zu 90% sehr gut.

      • Mich hätte ja auch nur seine Meinung dazu interessiert…

        Wurden die Arme bei dir auch zusätzlich mit dem Laser bearbeitet?!?

        Und kannst du dich noch daran erinnern, nach welcher Zeit du die Kompression vorerst nicht mehr gebraucht hast??

        Liebe Grüße
        Julia

        • Kein Problem :o) Er hatte mich vorgewarnt, dass bei ca. 20% der operierten da so eintritt. Ich war also darauf vorbereitet.

          Von dem Laser weiß ich leider nichts. Ich hab die Kompression noch für 3-4 Monate getragen und dann eine Zeit lang erstmal nicht mehr, bis ich dann die Einlagerungen und das seltene kleine Zwicken bemerkte.

          Ganz liebe Grüße
          Caroline

  • Das „leise Zwicken“ nach den OPs habe ich auch und an den Knöcheln leichte Einlagerungen. Deshalb trage ich auch im Wechsel die Kompri. Mal nur die Strumpfhosen. mal nur die Leggings mal die Strümpfe. Ab und zu mal ganz ohne. Trotzdem war es die richtige Entscheidung mit den OPs.

  • Vielen Dank für den Erfahrungsbericht. Er ist wirklich offen und ehrlich. Leider ist das sehr selten. Es ist sehr wichtig zu sagen, daß das Lipödem nicht heilbar ist, sondern lebenslang bleibt. Manchmal ist es ja auch mit einer Liposuktion nicht getan. es gibt auch Studien, die davor warnen, da das Fett an anderen Stellen wiederkehren kann. (Daten vorhanden, das führt aber hier zu weit) Es ist sicherlich kein Fehler, nach der OP (oder z.B. wenn man keine OP bezahlen kann, bezahlt bekommt)sowohl die Kompression weiter zu tragen, als auch eine Methode zur Abstauung mit regelmäßiger moderater Bewegung durchzuführen. Es liegt an jeder Betroffenen selbst, wie viel sie sich zusätzlich noch wert ist.

    Kompliment zu dem Modeblog und ehrliche Glückwünsche, daß es zu 85% gut ist.
    lg aus der Nachbarschaft

  • Vielen Dank für diesen Blog, ich selbst habe gerade die Entscheidung zu den OP´ s getroffen und da ist dein Erfahrungsbericht eine super Sache. In den ganzen Foren, die ja jede Betroffene nach Informationen durchwühlt, habe ich keine so toll aufgearbeiteten Berichte gefunden.
    Toll – der Arzt hat mir auch gesagt, dass nicht alle Patientinnen von der Kompression loskommen, aber doch deutlich eine leichtere oder nur noch Kniestrümpfe tragen müssen und auch nicht immer.
    Das bedeutet für mich nicht immer bis zum Bauchnabel eingesperrt zu sein und das alleine wird mir diese erste schwierige Zeit erleichtern.

    • Danke für dein tolles Feedback! Ich bin froh, bei der Entscheidung geholfen zu haben und wünsche dir ganz viel Glück bei den OPs. Es wird nicht einfach, aber wenn man mit dem Rücken zur Wand steht, kann es sich lohnen.

  • Hallo zusammen 🙂

    Ich heiße Tanja, bin 38 Jahre alt und Mutter eines 8-jährigen Jungen.

    Das Lipödem zeigte sich bei mir in Anfängen bereits in der Pubertät(heute weiß ich dass es das damals schon war). In der Schwangerschaft ist es dann endgültig ausgebrochen.
    Stadium 2 an Armen und Beinen.

    Durch Zufall bin ich hier auf diese Seite gestoßen.
    Ich habe gerade die erste von drei OP’s hinter mir (11.01.17).
    Ich habe eine tolle Klinik in Maastricht (NL)gefunden, die mit meiner Phlebologin in gewisser Weise zusammen arbeiten.
    Sie hat mir diesen Arzt/Klinik empfohlen.

    Wenn ich das hier so lese muss ich sagen: Das Verfahren dort Soft-Liposculptur ist toll.
    Bereits 24 Std. nach dem Eingriff hörte das Auslaufen auf. Auch die Mengen hielten sich wirklich in Grenzen.
    Man bekommt ein Mieder an das bis unter die Brust geht und erstaunlicherweise recht bequem ist.
    Und dieses Mieder wird die erste Woche nicht ausgezogen. Man duscht damit, auch der Toilettengang ist dank entsprechender Öffnung problemlos möglich.
    In zwei Tagen darf ich es zur Pflasterentfernung kurz ausziehen.
    Nach zwei wochen darf ich es zum duschen ausziehen.
    Grundsätzlich soll das Mieder minimum 3 Monate getragen werden um beste Ergebnisse zu erzielen.
    Da am 13.2. und 13.3. die nächsten OP’s folgen werde ich also bis in den Sommer hinein das Mieder tragen ( vom Knöchel bis oberhalb Taille). Für die Op an den Armen bekomme ich eine Art Bolerojacke aus dem gleichen Material.
    Es ist anders als das Material der Kompressionshosen die ich bisher aus Deutschland kannte. Aber auch sehr stramm jedoch viel dünner und wesentlich bequemer.

    Zu den Schmerzen danach: Die ersten paar Tage waren schon nicht ohne…aber morgen (6. Tag nach Op)kann ich wieder arbeiten.

    Bisher muss ich sagen: Top!

    Wenn nun am Ende das Ergebnis auch noch zufriedenstellend ist hat sich die Investition von ~7600€ für ALLES!!! gelohnt.

    Der Operateur heißt Dr. Roger Kroll und er und sein Team sind unglaublich nett und gehen sehr lieb auf die Patientin ein.
    Die Op findet ja bei vollem Bewusstsein statt, was mich zunächst wirklich verunsichert hat.
    Aber: es ist absolut auszuhalten und nicht schlimm, da alles betäubt ist.

    Wenn ich alle drei Eingriffe hinter mich gebracht habe werde ich mich hier noch einmal melden.

    Für Fragen stehe ich natürlich auch bereit!

    Tanja

    • Liebe Tanja Moll,
      kann man dich mal kontaktieren? Mein Arzt will 6.000 Euro pro Op. Wohl bemerkt, wiege ich noch unter 60 kg, es ist also nicht viel fett was raus muss..und das sind 18.000 die einfach zu viel sind. 🙁 Wäre sehr dankbar an einer Antwort.

      Und der Blog ist top! Gerade erst entdeckt und ich guck mich hier mal weiter um 🙂 Danke für den ausführlichen Bericht!

    • Hallo Tanja,
      ich habe grad Deine Info über das Mieder gelesen…
      Du sagst: du duscht damit?
      trocknet es dann so schnell?
      kannst du mir sagen woher Du es bezogen hast?
      lg
      lisa adler

    • Hallo Tanja,
      wenn ich das richtig sehe, ist das eine Schönheitsklinik. Keine Fachklinik für Liposuctionen bei Lipödemen, oder lese ich das falsch?

      Über eine kurze Rückmeldung würde ich mich freuen, da es ja schon ein deutlicher Preisunterschied ist.

    • Hallo Tanja , bei welcher Ärztin bist du? du hast geschrieben deine Ärztin arbeitet in geiwsserweise mit der Klinik in NL zusammen? Liebe Grüße

      • Hallo Sunny,

        ich antworte Dir mal, weil ich ebenfalls bei Dr. Kroll in den Niederlanden war. Er arbeitet nicht mit Ärzten in dem Sinne zusammen, dass Patienten überwiesen werden. Es ist eher so, dass engagierte Ärzte sich mit dem Thema Lipödem auseinandersetzen und sich weiterbilden und die Kollegen, die Liposuktionen anbieten, anhand der Ergebnisse empfehlen oder eher nicht. Mein Arzt (mit Leistungsspektrum: Gefäßchirurgie, Behandlung Lymphödem & Lipödem)
        hat mir zB von Dr. Cornely abgeraten. Dr. Cornely ist in dem Bereich ja „der“ Fachmann und wurde auch in Fernsehberichten erwähnt. Leider hat mein Arzt einige Patienten von ihm später betreut und konnte ihn mir nicht empfehlen. Stattdessen hat er einige Patienten zu Hr. Dr. Kroll geschickt und die Ergebnisse waren sehr positiv und vor allem war der Eingriff bezahlbar. Der Eingriff und die Kontrolle 1 Woche später finden in NL statt. Von meinem Arzt habe ich netterweise eine Krankschreibung für den Eingriff erhalten und noch eine Woche, um wieder auf die Beine zu kommen. Einen Folgetermin machte er auch, um zu schauen, wie es mir geht (Heilungsprozess, Erfahrungsbericht). Du kannst also im Grunde ohne eine Überweisung zu Dr. Kroll. Ich war ebenfalls sehr skeptisch, da die Homepage nicht explizit Lipödempatienten anspricht, sondern klar ist, dass es ein Schönheitschirurg ist. Aber seine Assistentin ist die liebste Person, die man sich bei so einem Eingriff vorstellen kann und er ist auch ein sehr fürsorglicher Arzt. Ich konnte mir leider nicht leisten, alles machen zu lassen. Aber mit meinem Ergebnis bin ich zufrieden. Habe ich früher im Winter und Sommer dauerhaft schmerzen gehabt – fangen die starken Schmerzen jetzt erst mit steigenden Temperaturen an bzw. 1 x Monat während der Periode. Ich habe die Hoffnung, dass ich bald den Rest machen kann und dann auch ohne Kpompression mal durch den Sommer komme. Bei Fragen kannst Du Dich gerne melden. LG, Wombi 🙂

        • Liebe Wombi,

          kannst du mir sagen wie lange du nach dem Beratungstermin auf deine Op-Termine warten musstest?

          Ich möchte und werde mich auch operieren lassen. Ich komme damit einfach nicht klar. Und ich bin ganz ehrlich an den kompressionsstrümpfen finde ich nichts wirklich hübsches — besonders wenn man eine augeprägte Art hat.

          Kennt jemand alternativ einen guten Arzt in Bayern/ München? Wobei ich nicht an den Standort gebunden bin.
          LG Christi

          • Ich weiß in München noch Dr. Dominik von Lukowicz, ich bin sehr zufrieden mit ihm und seinen Kollegen. Wegen OP kann ich noch nichts sagen, ich werde die als Alleinerziehende, wegen Depressionen dauerhaft krankgeschrieben, wohl erst finanzieren können, wenn sie doch mal von den Kassen getragen wird. 🙁
            Jedenfalls ist er auch explizit mit dem Lipödem befasst und arbeitet eng mit einer Gefäßpraxis zusammen, die zusätzlich den Gefäßbereich genau im Auge behält.

        • Liebe Wombi,

          kannst du mir bitte mehr von Dr. Kroll berichten ich habe in 3 Wochen einen Termin. Was war gut und was nicht. Sind deutlich Unterschiede zu sehen?

          • Hallo Verena,

            ich habe von meiner Ärztin den Tipp bekommen mir auch einmal die TU München anzuschauen. Anscheinend behandeln die dort jetzt auch Lipödeme. Die wollen da wohl auch in dem Beteich forschen. Ansonsten gibt es Herr Prof. Dr. Höhnke. Er hat drei Praxen rund um München. Ich habe mich dort schon einmal vorgestellt. Macht einen sehr guten Eindruck. Mein Ärztin hatte auch schon Patienten, die sich von ihm operieren lassen haben. Ich habe diesen Monat einen weiteren Termin. Nach langem nachdenken, habe ich mich entschieden mich operieren zu lassen. Ich muss mich nur auf einen Arzt festlegen. Wie ist bei dir der Status? LG

    • Hallo Tanja,

      wie waren deine Op´s bei Dr. Kroll? Und wie ist Dein Ergebnis heute?
      In den Foren liest man häufig schlechtes über den Doc bzw. dessen Ergebnissen.

      Gruß
      Manuela

    • Hallo Tanja und hallo Wombi

      auch ich werde mich in den kommenden Wochen bei Dr. Kroll in Maastrich operieren lassen. Ich habe ziemlich Respekt davor, freue mich aber darauf, schmerzfrei und besonders (hoffentlich) zukünftig ohne Kompression zu sein.

      Ich bin an Deinen/Euren Erfahrungen interessiert und freue mich über einen Kontakt.

      Ria.

  • Hallo Tanja.
    Ich würde dich auch gerne mal persönlich kontaktieren. Habe schon seit über 20 Jahren mit Lipolymphödem zu tun und bin am überlegen ob ich mich operieren lasse. Mit den Kompressionsstrümpe habe ich ein Problem. Hast du versucht die Op über Krankenkasse abzuwickeln?
    Über eine baldige Antwort würde ich mich freuen

  • Hallo zusammen.
    Ich bin grad am überlegen ob ich eine Liposuktion machen lasse. Ich bin etwas überfragt bei dem Thema „Klinik“ 🙁
    Ich komme aus dem LK Oldenburg bei Bremen. Kennt hier jemand vielleicht eine Klinik die gut ist? Ich habe etwas angst die falsche Entscheidung zu treffen.
    LG Mirja

      • Hallo Mirja,
        Ich habe gerade die 2.OP in der Hanseklinik hinter mir und kann die Klinik wirklich empfehlen.
        Ich bin wirklich total glücklich und zufrieden mit dem Ergebnis.
        Herzliche Grüße Maja

    • Hallo Mirja,

      ich komme auch aus der Gegend um Bremen. Daher habe ich mich für meine OPs an die Asklepios in Hamburg Wandsbek gewandt. Due 1. OP war in 10.2017, die 2. wird in 02.2018 stattfinden. Nach der OP war ich als Kassenpatientin auf der Privatstation. Sowohl die Ärzte, als auch das Pflegepersonal waren toll, empathisch, fürgsorglich und hatten Zeit und ein iffenes Ohr.
      Im Arztbüro sitzt Frau Reyer, eine resolute und kompetente und fürsorgliche Sekretärin, die alles regelt.
      Viele Grüße
      Christine

  • Toller Bericht. Ich habe erst nach 20 Jahre die Diagnose bekommen, und mich dann 3 Jahre später mit 62 Jahren 3mal operieren lasse. Insgesamt waren es knapp 16 l. Trotzdem die Haut schlaff ist, habe ich es keine Sekunde bereut. Leider habe ich eine Lymphschwäche entwickelt und trage Kompr. Kniestrümpfe, aber ich kann damit leben.

  • Mein Gott..
    Meine Tochter hat mir den link geschickt und ausser der Schmerzverbesserung kann ich optisch ja wirklich nicht den Durchbruch sehen.
    Ich stehe kurz davor mich in Ägypten operieren zu lassen.

    • Hallo Ursula,

      Schmerzlinderung ist ja auch das Wichtigste an der Liposuktion. Wo optisch nicht viel ausgeprägt ist, kann man ja auch keinen Durchbruch erwarten oder? 🙂

      Ich wünsche dir viel Glück in Ägypten und alles Gute
      Caroline

  • Hallo Caroline, Du schreibst mir aus dem Herzen!!!!In vielen erkenne ich mich wieder. Es ist ein harter Weg und schmerzhafter, teurer Weg.
    Besonders gefällt es mir, dass Du auch hinterher weiter Deine Kompressionswäsche anziehst und zur MLD gehst. Es ist ein Druckschluss, zu glauben, dass man nach OP geheilt ist.
    Ich habe 1OP bereits geschafft.Es war kein Spaziergang. Im Dezember die 2.OP. Geld zusammengekratzt ich verstehe nicht, wenn Frauen schreiben, dass sie sich morgens sich 11ltr absaugen lassen und Abends schon mit dem Hund Gassi gehen können. Vielen Dank für Deinen Blog.

  • Hallo zusammen,
    ich (47 Jahre) bin ganz neu hier und froh über diesen Blog.
    Im Moment stürzt gerade alles auf mich ein. Meine Diagnose habe ich vor 2 Wichen bekommen und nun soll ich im Frühjahr operiert werden. Die Bilder sehen zwar grausam aus, aber Ihr habt ja schon tolle Erfolge erzielt.
    Da ich niemanden kenne, der diese Problem selber hat und mir so auch Ansprechpartner fehlen, möchte ich hier einige Fragen stellen:

    – Ich komme aus Willich und suche eine gute Klinik. Könnt Ihr mir jemanden empfehlen?
    – Warum zahlt die Krankenkasse diese OP nicht? Wenn ich die nächsten 30 Jahre Kompressionshosen und Entstauungstherapie bekomme, ist das doch viel teurer. Wer hat Erfahrungen mit den Krankenkassen?

    Da ich sehr große Schmerzen habe und es anscheinend keine Alternative gibt, hoffe ich natürlich auf Schmerzfreiheit nach der OP, zumindest weitest gehend.
    Über Antworten würde ich mich sehr freuen.

    Liebe Grüße und schöne Feiertage
    Paula

    • Hallo liebe Paula,

      vielen lieben Dank für dein liebes Feedback! Ich hoffe, du kannst von unserer Seite ein paar Informationen für dich mitnehmen.

      Zu deinen Fragen:
      Du wohnst ja in NRW, du hast da auf jeden Fall ein paar praktizierende Chirurgen in der Nähe. Dr. Heck in Mühlheim z. B. Er ist sehr beliebt im Netzwerk. Aber zu jedem Arzt gibt es auch kritische Stimmen. Bei ihm gibt es auch aktuell eine sehr lange Wartezeit aufgrund der Nachfrage.

      Die Krankenkasse zahlt die OP nicht, da die Praktizierung eigentlich noch Neuland ist und es keine unparteiischen Studien dazu gibt. Die wurde nun angeleihert, aber selbst die Aufstellung wird sich ziehen. Die Rechnung, dass die lebenslange Therapie teurer als die OPs ist, stimmt nur zum Teil. Viele Ärzte befürworten die Kompressionstherpie nach den Liposuktionen, um das Ergebnis möglichst zu konservieren. Und in der Theorie können die Symptome irgendwann bei jedem wiederkommen. Ob, wann und in welchem Ausmaß ist komplett offen. Die konservative Therapie kann keine Verbesserung des Lipödems bewirken, aber auch die Operationen sind nicht der Weisheit letzter Schluss sondern nur Schadensbegrenzung. Solange die Ursache nicht erforscht ist, gleicht das alles einem Glückspiel.

      Ich hoffe, dass dir die OPs die gewünschte Schmerzfreit ermöglichen. Ich wünsche es dir von ganzem Herzen!

      Liebe Grüße
      Caroline

  • Ein Tipp für die Wundversorgung nach der OP: über die Pflaster (und ggf. Kompressen) eine normale, billige Feinstrumpfhose ziehen, darüber lässt sich die Kompression dann deutlich leichter anziehen. Das geht auch an den Armen: einfach am Fußteil der Strumpfhose zwei Löcher für Finger und Daumen schneiden, Der Steg dazwischen hilft, dass die Strumpfhose beim Überziehen der Ärmel nicht verrutscht. Alles Gute!

  • Deinen OP Bericht kann ich sehr gut nachvollziehen, da es mir auch so erging bzw. Noch geht. Nur bin ich schon etwas älter. Habe auch regelmäßige MLD, immer Kompressionswäsche getragen, war zur Reha und habe einen Lymphomaten. Bewusst gegessen(auch wenn der MDK mir nicht glaubt). Regelmässig Sport gemacht……wollte auch nie mich operieren lassen. Aber irgendwann war ich an einen Punkt, an dem ich nicht mehr konnte. Treppen steigen war sehr mühsam. Laufen schmerzhaft, Fahrradfahren ging absolut nicht mehr. KK lehnten die OP ab. Kredit aufgenommen. Nun sind meine Beine 12ltr Fett leichter. Ich habe nach langer schwierigen PostOP Phase wieder an Lebensqualität gewonnen. Das Leben ist leichter geworden……aber ohne Kompressionswäsche…nein, dass glaube ich auch noch nicht. Vielleicht zu besonderen Anlässen oder wenn es sehr warm ist…..ich bereue keinen Tag, dass ich diesen Weg gegangen bin.

    • Liebe Sonja,

      danke dir, dass du deine Erfahrung geteilt hast. Ich wünschte, es erginge dir anders, aber es ist gut, auch solche Fälle im Netz zu finden. Einfach, um auch realistisch an die Sache herangehen zu können.

      Ganz liebe Grüße
      Caroline

    • Hallo … Ich heisse Gabi ,bin 65 Jahre alt und habe Lip-und Lymphoedem an beiden Beinen Stadium II, an den Armen Stadium I.
      Die Diagnose ist erst voriges Jahr im Januar festgestellt worden.

      Ich hätte nun gerne gewußt, welches Stadium bei Dir vorlag.

      Über eine Nachricht würde ich mich sehr freuen.

      Lieben Gruß

      Gabi

  • Was für ein Eintrag. Ich hatte Tränen in den Augen weil du mir aus dem Herzen gesprochen hast. Ich danke dir. Ich stehe noch am Anfang meiner Behandlung und habe Angst vor dem was mich alles erwartet. Ich werde noch öfters diesen Blog besuchen.

    Liebe Grüße Laura

    • Hallo liebe Laura,

      ich weiß, es ist leichter gesagt, als getan. Aber mach dich nicht verrückt. Es ist schon so alles eine anstrengende Situation, aber egal was dich bedrückt, alle Betroffenen sind für dich da 🙂

      Ganz liebe Grüße
      Caroline

  • Hey Caroline,
    Ich hab 4 op durch und sehe es wie du …
    Ich hab etwas leben , Alltag wieder …
    Kann laufen größere strecken , arbeiten gehen , angefasst zu werden ohne dass mein Atem stoppt 😉

  • Hallo
    Kennt jemand in der Umgebung Heidelberg oder Mannheim eine gute Klinik. Würde mich gerne beraten lassen wg einer OP.
    Liebe Grüße

  • Hallo, ich heiße Yeliz und wohne in München. Ich hatte 2017 auch eine Liposuktion an Armen und Beinen. Ich sehe leider jetzt schlimmer „ verbeulter“ aus als vorher und die Schmerzen sind kein bisschen besser! Ich weiß gar nicht ob der Arzt überhaupt was abgesaugt hat oder nur herumgestochert hat! Es was das dümmste was ich jeh getan habe denn jetzt habe ich zu den Riesen Dellen und den gleichgebliebenen schmerzen noch unschöne op Narben an 17 Stellen!
    Aber ich muss damit leben. Ich wünsche allen die auch das gleiche Problem haben nur das beste und hoffentlich irgendwann mal Heilung oder zumindest Besserung. Liebe Grüße an alle
    Yeliz

    • Hallo Yeliz, wo warst du in München, denn auch ich habe bei einer Schönheitschirurgin das Geld in den Sand gesetzt ohne Erfolg, die Schmerzen nicht mehr zu haben? DasGleiche bei der 2.OP, jedoch etwas effektiver, in Regensburg. Scheint sehr Arztabhängig zu sein und die Krankenkassen lassen einen mit der Krankheit in der Luft hängen. Allen Lip-Patienten alles Gute

  • Liebe Caroline,
    vielen Dank für deinen ehrlichen Bericht. Ich stehe im Moment vor der Entscheidung eine Liposuktion durchzuführen. Ich habe schreckliche Angst und stecke finanziell natürlich auch in der Zwickmühle. Wenn es mit den OP’s getan wäre,würde wohl keine Frau lange darüber nachdenken. Da einem aber kein Arzt Heilung versprechen kann,ist es eine schwierige Entscheidung,die du hoffentlich nicht bereust. Ich finde super,dass du die OP und die Verbesserungen post OP ganz nüchtern schilderst… Ich wünsche dir weiterhin alles Gute!

    • Hallo liebe Olja,

      vielen lieben Dank für dein Feedback! Ich denke, es ist wichtig, dass man das ganze auch so nüchtern sieht, wie es geht, weil man eben auch keine Garantie für den Rest seines Lebens bekommen kann. Linderung erfahren auf jeden Fall viele und das ist viel wert! 🙂

      Liebe Grüße
      caroline

      • Liebe Caroline
        Liebe Mädels,
        ich habe bereits die OP hinter mir( Liposuktion mit Eigenfetttransfer in die Brüste)
        Die OP dauerte ca dreieinhalb Stunden unter Vollnarkose, als ich aufgewacht bin steckte ich auch in einem Ganzkörpermieder und konnte bereits am nächsten Morgen wieder aufstehen und spazieren gehen- ich habe je einen Einstich in den Innenseiten der Oberschenkel und je einen Einstich an den Außenseiten-
        Meine Brüste wurden beidseitig aufgefüllt mit ca 450 ml und der Arzt hat wieder eine Symmetrie hergestellt.
        Trotz der blauen Flecken, habe ich die wenigsten Schmerzen in der Brust und ich finde sie bereits jetzt wunderschön.
        Ich bin total zufrieden und fühle mich auch besser – es ist 2 Wochen her.
        Allerdings habe ich ein ganz anderes Problem“, –
        Die Emotionalität

        – ich lerne meinen Körper neu kennen und vor allem auch lieben. Das ist etwas, was ich bisher nicht gefühlt habe, ich bin viel achtsamer mit mir – ich schaue mich liebevoller an.
        Und ich bin nicht mehr so gereizt wie vorher, weil ich nicht mehr diese nervigen Schmerzen habe. ( bei mir sagten die Ärzte, es wäre restless-leg- das Medikament Malopar hab ich seit der OP nicht mehr eingenommen)

        Mädels, ich bin so dankbar, ich bin so unendlich dankbar dass ich diesen wunderbaren Arzt getroffen habe und er mir das alles ermöglicht hat. Bei mir war es bereits das sechste Mal dass ich versucht habe mich einer solchen OP zu unterziehen – einmal bin ich sogar vom OP-Tisch abgehauen. Vetrauen konnte ich niemandem und meine Angst war zu groß ( im Nachhinein unbegründet)
        Obwohl ich glücklich verheiratet bin, zwei gesunde Kinder habe, die ich sehr liebe und insgesamt mit meinem Leben glücklich bin, ist jetzt passiert, was ich mir überhaupt nicht hätte vorstellen können und was ich nicht begreifen kann.

        Ich habe mich in meinen Arzt verliebt.verguckt ,verknallt …?ich habe keine Ahnung was da passiert ist – sachlich und nüchtern betrachtet ist es sicherlich nur eine Laune der Natur die vielleicht in dieser Dankbarkeit, Ihren Ursprung findet.

        Direkt vor der OP nahm der Arzt mein Gesicht in seine Hände und sagte – machen Sie sich keine Sorgen, es wird alles gut, und ich vertraute ihm und es war für mich das normalste dieser Welt.

        Viele von euch werden jetzt wissen was ich mit diesem Vertrauen meine.

        Ich blieb zwei Nächte im Krankenhaus und somit sah ich ihn zweimal bei der morgendlichen Visite. Ich hatte so viele Fragen, aber mir ist gar nichts eingefallen, ich hatte jetzt schon eine Nachuntersuchung in seiner Praxis und ich kann in seiner Nähe überhaupt nicht reden.. komme mir vor wie ein kleines Schulmädchen was das erste Mal verliebt ist. Sowas.

        Ich bin ja der Meinung, dass jedes Gefühl seine Berechtigung hat und auch jedes Gefühl gefühlt werden will und auch gehört werden sollte- und es auch sicherlich gut ist, sich damit auseinanderzusetzen, aber es ist doch völliger Schwachsinn und ich kann nicht begreifen, warum mir das passiert…
        In meinem Umfeld kann ich darüber auch mit niemandem reden.

        Hat irgendjemand von euch Ähnliches erlebt oder kann mir einen Rat geben, dass ich aus dieser Misere wieder rauskomme…
        Liebe Grüße

        • Liebe Maggie,
          ich freue mich für dich, dass du mit dem Ergebnis der Operation so zufrieden bist. Ich kann dir nachfühlen wie schwer es ist das Vertrauen zu fassen und sich operieren zu lassen. Könntest du mir verraten, bei welchem Arzt du dich hast operieren lassen? Danke im Voraus.
          LG Angie

        • Liebe Meggie, ich verstehe dich sehr gut. Dieser Arzt war wahrscheinlich der erste, der dich richtig ernst genommen und psychologisch korrekt mit dir umgegangen ist.
          Auch ich hatte einen ganz, ganz lieben, einfühlsamen Arzt. Bei meiner OP haben wir so viel gescherzt. Es war bis zur Einschlafphase meiner Vollnarkose eine super Atmosphäre im OP.
          Bei meiner Entlassung durfte ich den Herrn Dr nochmal drücken und er nahm mich in den Arm. Es war ein vertrautes Gefühl. Ich bin ihm so dankbar für seine tolle Arbeit!
          Wahrscheinlich ist es dir ähnlich ergangen…
          Ganz liebe Grüße

          • Hallo zusammen,
            ich bin 41 und habe bereits 2 OPs hinter mir. An den Oberschenkeln und Waden hinten wurden insgesamt knapp 15 Liter reines Fett abgesaugt. Auch wenn ich es nicht bereue, muss ich alle vorwarnen – es ist kein Spaziergang !Die ersten 10 Tage waren richtig hart, Ich habe früher gelesen, die Schmerzen wären einem Muskelkater gleich. Ich glaube, derjenige, der das geschrieben hat, wurde nie operiert. Der erster Tag nach der OP war relativ harmlos, doch nachdem das Wundwasser in die Beine geschossen ist, waren die Schmerzen grausam. Ich habe meine Nächte mit dem Auswechseln der Eispacks verbracht, weil das Brennen in den Beinen sonst unerträglich war. Meine erste OP war Mitte September, die zweite Mitte Oktober. Ich bin immer noch nicht schmerzfrei, aber um 10 Kilo leichter und viel beweglicher. Das Steigen der Treppen fällt deutlich leichter. Es ist wirklich so, als hätte jemand die Gewichte von den Beinen weggenommen.
            Nächsten Montag bin ich wieder dran, diesmal mit Unterschenkeln vorne und Armen. Ich habe wirklich Respekt vor diesem Tag, aber bin überzeugt, das Richtige zu machen. Meine Beine wären mir sonst zum Verhängnis. Ich muss sagen, ich war die letzten Monate in der orthopädischen Behandlung wegen Knieprobleme. Diese wurden bei der ersten OP quasi wegoperiert. Also Augen zu und durch !
            Viele Grüße, Agnes

          • Danke liebe Agnes, für deinen Erfahrungsbericht! Du hast völlig recht, es ist weit entfernt von einem Spaziergang und eben auch eine ernste große OP. Das sollte man nicht leichtfertig sehen. Dennoch kann sie einem enorme Erleichterung verschaffen. Daher hast du genau das richtige für dich getan 🙂

            Viele Grüße
            Caroline

        • Hallo Meggie,
          Es ist ja mittlerweile schon eine ganze Zeit seit deiner OP vergangen. Wie ergeht es dir heute? Hegst du immer noch diese Gefühle für deinen Arzt? Deine Situation habe ich auch erlebt und komme damit irgendwie nicht klar. Es ist echt verrückt!
          Freue mich über eine Nachricht.
          Liebe Grüße von Felicitas

  • Hallo liebe Leidensgenossinnen,
    Ich habe vor einigen Jahren die 5. und letzte OP hinter mich gebracht und ich kann nur sagen, dass es die beste Entscheidung meines Lebens war. Ich wurde von Dr. Rapprich operiert, der mittlerweile in der Hautmedizin Bad Soden praktiziert und ich war und bin mehr als glücklich. Ich muss sogar sagen, dass alle OPs wirklich schön waren und ich mich super aufgehoben gefühlt habe. Nach den OPs habe ich so viel Selbstbewusstsein bekommen, dass ich mich sogar bei einem Single Portal angemeldet habe und dort die Liebe meines Lebens gefunden habe. Ich habe keine Schmerzen mehr in den Beinen und kann mich gut bewegen, obwohl ich immernoch sehr sehr dicke Beine habe. Dr. Rapprich hatte mich schon darauf vorbereitet, dass ich niemals Model Beine bekommen würde und damit habe ich mich dann auch gut abfinden können. Ich beschäftige mich momentan wieder viel mit dem Thema Lipödem, weil mein Mann und ich langsam eine Familie gründen möchten und ich furchtbare Angst davor habe, dass mit der Schwangerschaft alles wieder schlimmer wird. Hat sich jemand operieren lassen und ist dann schwanger geworden?
    Ich grüße euch alle und möchte noch sagen: seid stark! Wir sind nicht allein.

    Viele liebe Grüße
    Simone

    • Hallo, ich habe vor 3 Jahren die Diagnose Lipödem bekommen. Ich hätte gerne gewußt ob es jemand gibt der sagen kann das er die OP s bezahlt bekommen hat wenn es darum geht arbeitsfähig zu bleiben?

      • Hallo Heike,

        genau deine Frage bekomme ich hoffentlich am 11.03.2019 vom Amtsarzt im Gesundheitsamt beantwortet. Da ich Beamtin bin, bin ich zur Hälfte privat und zur Hälfte über die Beihilfe (gleichzusetzen mit der gesetzlichen Versicherung) versichert.
        Genau dein Argument „Arbeitsfähigkeit zu erhalten“ werde ich bei dieser Untersuchung vorbringen, da ich trotz Kompression vor allem im Sommer nicht mehr dazu in der Lage bin, lange Schultage durchzuhalten.
        Ich werde dir somit zeitnah berichten können wie es ausgeht.
        Drück mir die Daumen!

        • Hallo Carolin
          Ich bin auch Beamtin, habe mich von Anfang November 18 bis Ende Januar 19 durch insgesamt 5 Operationen an Armen und Beinen erfolgreich von meinem Lipödem getrennt und warte seit Februar 19 auf eine Zusage der Beihilfe, sich an den Kosten anteilig zu beteiligen. Ich bin 30 % privat und 70 % über die Beihilfe versichert.
          Meine private Krankenkasse hat einen kleinen Teil der Kosten übernommen, das Finanzamt wird sicherlich auch noch einen Teil der Kosten steuerlich anerkennen, aber mich interessiert sehr, ob und wieviel die Behilfe dir bewilligt hat. Weiterhin alles Gute! LG Martina

    • Hallo Simone!
      Leider kann ich deine Frage nicht beantworten, aber sie interessiert mich auch sehr, denn auch ich habe gerade die erste von zwei OPs an den Beinen hinter mir und habe auch noch einen Kinderwunsch.
      Folgenden Erklärungsansatz habe ich für mich abgeleitet:
      Bei den Operationen werden krankhafte Fettzellen abgesaugt. Zellen, die einmal entfernt wurden können nicht mehr wachsen. Ich hoffe, dass nach den beiden OPs an den Beinen so wenig Fettzellen in diesen verbleiben, dass diese ein Aufleben der Erkrankung in den Beinen hoffentlich unmöglich machen.
      Meine Arme werde ich momentan noch nicht operieren lassen, weil ich bisher damit leben kann.
      Ich rechne jedoch damit, dass eine Schwangerschaft die Problematik dann in meinem Fall in den noch nicht operierten Armen verschärfen wird und eventuell im Nachgang an eine Schwangerschaft eine dritte OP der Arme unumgänglich wird.

      Das Spiel „hätte-hätte-Fahrradkette“ kann man aber unendlich weiter spinnen.

      Vielleicht stellst du dir besser folgende Frage: „Würde ich auf ein leibliches Kind verzichten wollen, wenn dies bedeutet, dass die Erkrankung erneut ausbricht und ich mich evtl. erneut einer OP unterziehen muss?“

      Ich weiß, dass dich die Beantwortung dieser Frage leider nicht beruhigen wird in puncto eigene Gesundheit, aber sie klärt deine Prioritäten. Oftmals reicht das schon.

      Bitte verstehe die Aussage nicht falsch! Sie sei dir von einer Frau mitgeteilt, die über vier Jahre unerfüllte Kinderwunschbehandlung hinter sich hat.

  • Hallo ‍♀️ ich habe gerade deinen Beitrag gelesen…. die Bilder machen mir sehr Angst…. aber schön das es dir besser geht.
    Ich hab eine Frage wie ist ein lipödem von normal fett zu unterscheiden? Ich hasse meine Beine… vom Bauch kann ich 46/48 Hosen tragen für die Beine Minimum 52 bis 54 es ist eine Riesen Belastung für mich… und auch für meinen Freund also das ich so ne heulsuse bin…. muss ich zum Arzt damit er mir sagt ob es so ist oder kannst du mir eine Erklärung dafür geben…
    Lieben Gruß Andrea
    Und weiterhin alles gute

  • Hallo Caroline! Also schlimm sahst du in meinen Augen vor der OP nicht aus!! Ich bin 1,70 groß und wiege 65kg. Hab diese typische Birnenfigur, viel ausgeprägter als du. Ich habe gelernt, meinen Körper zu akzeptieren. Was hilfst?!
    Viele liebe Grüße Steffi aus Bayern

  • Hallo ihr Lieben,
    Wir haben uns lange mit dem Thema beschäftigt und nun mittlerweile die 3. und letzte ob hinter uns, sehr erfolgreich. Kosten pro op 9500, mit laserstraffung bei 2 ops je 13.000. plus Versicherung, kosten für lymphdrainage, ekg und Blutbild vor jeder op, und Medikamente danach (harmlos, vit b12 und Eisen) insgesamt ca. 37.500. super Ergebnis, allerdings war das Gewicht vor den op nur 69 kg bei 175 cm Körpergröße. Aber Lipödem war da, mit allen Beschwerden. Entscheidend ist das Verfahren und die Erfahrung der gefässchirurgen damit. Wir wohnen in München und haben uns gewundert,von woher die Patientinnen angereist kamen, um sich in genau dieser Praxis behandeln zu lassen. Wirklich können tuns nicht alle Ärzte, die es anbieten, aber viele Ärzte springen auf den Zug auf…und wie gesagt, es gibt bessere und scHlechtere verfahren. Die hier gezeigten Fotos fand ich nicht so überzeugend, ganz ehrlich.

  • Vielen herzlichen Dank für deinen Erfahrungsbericht. Ich stehe genau vor dieser Situation, nur dass ich vier OPs (Stadium drei) vor mir habe und natürlich einige Kosten mehr Auf mich zukommen werden. Mich macht es traurig, dass man danach keinen unterschied sieht. meine Beine sind schrecklich und ich hab auch keine Lust mehr So durchs Leben zu gehen. Seit 20 Jahren verstecke ich mich und Trau mich keine Partnerschaft einzugehen. Was nützt es, natürlich bin ich froh wenn die Schmerzen weg sind, aber wenn meine Beine und Arme nach wie vor nicht schön aussehen. Jetzt bin ich gerade etwas verzweifelt.

    • Hallo!

      darauf zu Genüge eingehen zu können, würde den Rahmen sprengen. Aber vielleicht helfen dir ein paar weitere Artikel hier auf der Seite. Z.B. zur Psychotherapie, die mich sehr weit gebracht hat. Die Perspektive, dass du nie „perfekte“ Beine haben wirst, sollte Antrieb für dich sein, dennoch dein Glück zu finden und es nicht von unbeeinflussbaren Faktoren abhängig zu machen. Du kannst dein Glück finden und es wird rein gar nichts mit deinen Beinen zu tun haben.

      Warst du richtig glücklich, bevor das Lipödem bei dir begann? Versteckst du dich aus einem guten Grund oder nur aus Angst und Selbstzweifel? Sind diese wirklich wirklich berechtigt oder sind das nur deine Vorstellungen von dir selbst, denen du nicht gerecht wirst?

      Libe Grüße
      Caroline

  • Ich kann das alles voll nachvollziehen. Ich hatte nach Medikamenteneinnahme über ein paar Jahre einen wahnsinnig dicken Bauch. Meine Oma hatte den auch schon, aber angegessen. Ich litt darunter, zog weite Zelte an, versuchte zu kaschieren, hatte immer Schlabberlook an, um es zu verdecken. Zum Glück war Corona und wir konnten eh in kein Schwimmbad. Dann kam der Tag, ich arbeite in einer Schule, wo es hieß, wir gehen nach den Ferien schwimmen. Mein Alptraum. Die Entscheidung fiel, ich wollte eine Fettabsaugung. 9 kg wurden abgesaugt, am kompletten Bauch und Flanken. Die Schmerzen gingen aber mir ging es körperlich danach schlecht. Die Eisenwerte waren unten, mir war dauernd schlecht, ich war schlapp ohne Ende.
    Heute nach Vitaminen und Eisenzufuhr, viel Liebe von meinem Partner, ich war vier Wochen nicht arbeiten, ruhte mich aus, geht es wieder gut.
    Ich möchte gerne meine Beine noch machen lassen, traue mich aber erstmal nicht. Vielleicht nächstes Jahr. Muss mich erst noch ermutigen.
    Lieben Gruß Daniela

  • Der Beitrag ist zwar von 2016 und somit stark veraltet, aber es hat sich einiges getan und Fachspezialisten ins Leben gerufen. Klar, ich habe für meine Lipödementfernung am ganzen Körper 40.000 Euro selbst bezahlen müssen, aber das Ergebnis ist hammer und schmerzfrei nach 4 Operationen. Tipp: Young Aestethics Hannover – Dr. Siafliakis.

  • Liebe Caroline,
    Vielen lieben Dank für deinen Bericht und die Bilder. Ich finde es sehr gut, auch mal die Wahrheit zu sehen und so besser zu wissen, auf was man sich einlässt.
    Meine Hoffnung (Stadium 2, 41 Jahre, sportlich und gute Ernährung aber trotzdem Übergewicht und schlechte Kondition) wäre, dass ich nach der OP besser Sport machen kann und tatsächlich mit Diät mein Gewicht kontrollieren kann. Hast du diesbezüglich Erfahrungen?
    Zb jogge ich seit über 10 Jahren, aber komme nur auf 5km in 45-50 Minuten. Trotz Training werde ich nicht schneller und es wird auch nicht leichter.

    • Hallo liebe Steffi,

      danke dir für das Lob! Ich habe durchaus auch vor den OPs meine Kondition steigern können und ich sehe es bei anderen Kämpferinnen, dass sie ohne OPs tolle Erfolge feiern und sogar Triathletin werden. Hast du schon einmal probiert, einen Trainingsplan zu verfolgen? Ich mache das anhand meiner Polar Uhr und bin sehr glücklich damit, dass mir jemand das vorgibt, was ich zu tun habe, um einen Halbmarathon 2024 zu schaffen.

      Andererseits kann die Liposuktion auf jeden Fall lindern und Dinge möglich machen, die vorher nicht mehr möglich waren. Die Ergebnisse und das Leben danach sind so individuell, wie die Menschen selbst. 🙂

      Liebe Grüße
      Caroline

  • Vielen Dank für deinen ehrlichen Post. Ich war schon regelrecht verzweifelt und frustriert immer nur von überglücklichen „geheilten“ Frauen zu lesen. Ich bin jetzt von der ersten OP gesehen 1 Jahr Post-op und langsam merke ich wie die Schmerzen sich in den Beinen wieder einschleichen. Optisch gab es natürlich Verbesserungen, mal mehr, mal weniger. Aber wenn ich den Preis dafür (insg.40 tausend Euro) sehe, hätte ich mir ehrlich gesagt mehr erwartet. Es ist definitiv kein Allheilmittel, aber trotzdem eine Verbesserung