Gesponserte Werbung auf Facebook – als rationaler Mensch sagt man sicher:
Das ist doch alles nur Mist, da kaufe ich nichts von, was mir da angezeigt wird.
Normalerweise ticke ich auch so. Diese Werbeanzeigen interessieren mich nicht wirklich. Aber ein Produkt ist mir wirklich im Gedächtnis geblieben, denn es war einfach zu gut um wahr zu sein. Wunder2 WunderBrow verspricht eine abrieb- und wasserfeste Augenbrauen Farbe in fünf Nuancen.
Stellt Euch mal vor, Ihr könnt mit Euren wasserfesten Eyeliner von Catrice, eurem wasserfesten Mascara von Clinique (wäscht sich erst bei über 30° C Wassertemperatur ab) und eurer wasserfesten Augenbrauenfarbe im Sommer ins Freibad gehen. Und seht anschließend NICHT aus wie ein Waschbär um die Augen.
Ab in den Einkaufswagen
Nach einer längeren Bedenkzeit und der Zwickmühle, dass ich mit dem Anastasia Beverly Hills Brow Designer wirklich zufrieden bin aber trotzdem nach etwas noch besserem suche, habe ich Wunder2 Wunderbrow in der Farbe Brunette dann bei Douglas bestellt.
Der Preis von 29,99 EUR ist natürlich relativ hoch, wenn man jedoch, wie ich, schon bereit ist 27,99 EUR für Anastasia Beverly Hills zu bezahlen, tun die zwei Euro dann auch nicht mehr weh. Es gibt oft auch Gutscheine online, wo man fünf Euro sparen kann, so kommt man dann auch günstiger hin. Einfach mal die Augen offen halten 🙂
Zwei Tage später kam das Paket an und ich war überglücklich. Endlich hat das Geschmiere ein Ende und ich habe meine Augenbrauen trotz Duschen bis zu drei Tagen perfekt am rechten Fleck! Dachte ich …
Fast wäre es im Müll gelandet
Am nächsten Morgen sollte das Schätzchen in der morgendlichen Routine dann mal zeigen, was es kann. Duschen, Gesichtsreinigung, Make-Up Routine und dann: Showtime! Ha ha … die Verpackung ist ähnlich eines Lipglosses. Der Applikator (siehe Bild) ist sehr unpräzise, auch mit meinem normalen Augenbrauen-Pinsel war das Ergebnis nicht besser – meine Augenbrauen sahen schrecklich aus! Auch mit der mitgelieferten Bürste ließ sich nicht mehr viel verbessern. Was tun? Alles wieder runter – alles! Neu schminken und dann ein neuer Versuch. Es sah nicht viel besser aus, aber was sollte ich nun machen? Die Uhr tickt, ich muss zur Arbeit … dann war es halt so.
Zu diesem Zeitpunkt stand fest: Wunderbrow und ich werden keine Freunde. Niemals!
Die Rettung – ein Dreamteam
Nachdem ich Wunderbrow dann circa ein Monat unbeachtet in der Ecke liegen hatte und die Temperaturen im Sommer langsam stiegen, wollte ich es noch einmal versuchen. Es kann doch auch nicht sein, dass es so viele gute Rezensionen gibt und ich vielleicht auch einfach zu doof dafür bin.
Der Trick ist die Kontur der Augenbrauen mit einem normalen Augenbrauenstift zu ziehen und dann flächig mit dem Wunderbrow Applikator auszumalen. Auf einmal sah es wirklich top aus. Genau so, wie es auch sein sollte. Also doch noch vor dem Mülleimer gerettet. Manchmal braucht es ein bisschen Zeit, um sich mit Produkten anzufreunden und die Tricks herauszufinden.
Anwendungshinweise
- Kontur mit Augenbrauenstift ziehen, z. B. L.O.V. Browttitude Eyebrow Designer
- Ausfüllen der Fläche mit Wunderbrow-Applikator
- Nach dem Auftragen mit der mitgelieferten Bürste kämmen, sodass eine ebenmäßige Optik entsteht
- Entfernung mit einem ölhaltigen Reiniger, z. B. Kokosöl





Abrieb- und wasserfest?
Ihr glaubt es nicht? Hier der Test mit dem Finger… und glaubt mir – wasserfest ist das Wunderbrow Gel auch!
Details und Hintergrund
Wunderbrow verspricht Wasserfestigkeit, Wisch- und Abriebfestigkeit durch die Permafix-Gel-Technologie. Diese Technologie festigt die speziell vorbehandelten Pigmente und die winzigen, haarähnlichen Pigmente sowohl auf der Haut als auch auf den Härchen.
Das Produkt gibt es in fünf verschiedenen Farben:

Wunderbrow – Fazit
Was lange währt wird endlich gut. Manchmal muss man sich die Dinge einfach ein zweites Mal ansehen, um dann festzustellen, dass sie doch top sind. Ich möchte es inzwischen nicht mehr missen – Schwimmbad, Sommer, Karneval in einer heißen Kneipe … es gibt viele Situationen, in denen man sich auf ein Produkt verlassen können muss.
Alles Liebe,
Bilder: Michaela Kern